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Wir sagen NEIN zu Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung von Mitmenschen jeglicher Herkunft oder Gesellschaftsschicht!

Zunächst möchte wir uns als Offizieller Fanclub des FC Bayern München aufrichtig bei Herrn Dietmar Hopp für die Vorfälle im Spiel gegen seinen TSG Hoffenheim entschuldigen und gleichzeitig deutlich machen, dass wir uns als "Mia San Mia Saarland e.V." von diesem Fanverhalten ausdrücklich distanzieren! Wir alle hier im Fanclub sind der gleichen Meinung: "Fans, oder solche, die vorgeben, welche zu sein, die Mitmenschen diskriminieren, ausgrenzen oder beleidigen, gehören nicht in ein Fußballstadion"!

Nun kann man über Herrn Hopp viele Meinungen haben, das ist das Recht eines jeden Bürgers, der in Deutschland lebt. Und dies ist ein Gut, dass wir uns erhalten sollten, und somit sorgfältig damit umgehen müssen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Menschen mit einem etwas - sagen wir mal - fehlenden Blick über den Tellerrand hinaus, nicht sehen wollen oder können, welche Ziele andere Menschen in ihrem Leben verfolgen. Und ja, man kann darüber streiten, ob es richtig ist, einen Verein mit Geld zum Erfolg zu befördern oder ob das nicht "Sinn der Sache" ist. Es ist jedenfalls nicht verboten und somit auch nicht in diesem Maße angreifbar. Dietmar Hopp hat mit seinem Ehrgeiz und seinem Tun nicht nur den TSG Hoffenheim zu einem renomierten Bundesliga Club gemacht, sonder die gesamte Region nach vorne gebracht! Diese Leistung muss beim bei der Betrachtung eines Menschen im Vordergrund stehen, und nichtdie Dinge, die für eine vielzahl an Mitmenschen in unserer Gesellschaft ohnehin nicht nachvollziehbar sind.

So, jetzt möchte ich noch das Bild erklären... Im Saarland, wo unser Fanclub ansässig ist, gibt es den Faschingsruf "Alleh Hopp!" der so viel wie "Auf geht's" bedeutet. Wir hier im Fanclub stehen geschlossen hinter Dietmar Hopp und möchten damit sagen, dass wir Ihm viel Kraft und Mut wünschen, diesen Schwachsinn durch zu stehen und gestärkt daraus hervor zu gehen.

Gleichzeitig möchten wir an dieser Stelle aber auch Mahnen! Es ist allerhöchste Zeit, endlich zu handeln! Menschen mit solchen oder ähnlichen Zielen haben in einem Fußballstadion nichts verloren! Es muß endlich möglich gemacht werden, die Besucher, die ein Fußballstadion betreten, zu filtern und vom Zutritt abzuhalten! Ehrlich gesagt, wenn dazu ein Körper-Scanner nötig ist, dann muss dies von der Politik erlaubt werden und von den Vereinen auch umgesetzt werden. Ich fordere im Namen all meiner Fanclub Mitglieder alle Vereine auf, sich darüber ernsthafte Gedanken zu machen und eine solche oder ähnliche Lösung rasch umzusetzen.

Johannes Sammer